1,9 Gigatonnen anthropogener Emissionen werden durch natürliche Senken der Atmosphäre entzogen, die unbekannt sind, oder die Schätzungen sind etwas unpräzise aber vom Prinzip her richtig.Eine Bilanz, derzufolge von 7,1 Gigatonnen anthropogen emittierten Kohlenstoffs mit 1,9 Gigatonnen immerhin ein Anteil von 26 % dem Verbleib nach ungeklärt ist, würde in unserem kaufmännischen Analogbeispiel einige Posts weiter oben die Steuerfahndung auf den Plan rufen. Ist der anthropogene Ausstoß vielleicht doch nicht so hoch? Oder ist es der von der NASA postulierte, aber eben nicht bewiesene Austausch zwischen Atmosphäre und Landmasse? Oder nehmen die Pflanzen vermehrt CO2 auf? Vielleicht sind das auch jene Kohlenstoffpartikel, die durch anthropogene Waldaufzucht in die belebte Welt zurückwandern ...
Und wie gesagt: Das ist keine Skeptiker-Quelle.
Und der Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre ist anthropogen verursacht. Vollständig! Nicht zu 4% wie hier im Themenstrang lächerlicherweise schon suggeriert wurde.
Selbstverständlich! Der gesamte Wissenschaftsbetrieb könnte dicht machen, wenn es nirgends mehr Klärungsbedarf gäbe. Aber über den Kohlenstoffzyklus ist nun dann doch schon einiges bekannt, mögen die Schätzungen nun auch nicht aufs Milligramm stimmen, oder mag es auch noch zusätzliche natürliche CO2-Senken geben, die im Standardmodell nicht berücksichtigt sind. Eine unbekannte natürliche zusätzliche CO2-Quelle, würde lediglich die unbekannte natürliche CO2-Senke vergrößern.Offenbar besteht eben auch hinsichtlich des Kohlenstoffzyklus noch Klärungsbedarf.
Es wäre hypothetisch natürlich möglich, dass diese unbekannten natürlichen CO2-Senken nicht existieren und die anthropogenen Emissionen überschätzt werden.
Dennoch würde der gemessene CO2-Anstieg vollständig anthropogen verursacht sein. So schlecht sind diese Schätzungen dann auch nicht. 7,1 Gt C sind mehr als doppelt soviel wie 3 Gt C.
Aus den Messdaten von Manua Loa und anderen Messstationen kann man sogar die jahreszeitlich bedingten CO2-Schwankungen ablesen, die durch die jahreszeitlich bedingten Wachstumsphasen der Vegetation bedingt sind. Und hypothetisch gesehen könnte Waldaufzucht eine unbekannte anthropogene CO2-Senke sein, wenn nicht die Regenwälder ständig kleiner würden und auch sonst aufgrund des Wachsens der Erdbevölkerung Bodenversiegelung betrieben würde.