Einmal davon abgesehen, dass Lomborg einiges in der Broschüre falsch zitiert, bietet Grameen Shakti ein Konzept zur Lösung des Problems mit verunreinigten Brennstoffen (getrocknetem Tierdung) an. Die Lösung lautet: Aus Tierdung Biogas herzustellen. Mit Biogas kann in der Küche sauber und geruchslos gearbeitet werden und Dünger für die Felder fällt als Nebenprodukt auch noch an. Grameen Shakti, der hier laut Lomborg eine "nicht trendige Lösung" für dieses Problem gefunden, wird [Links nur für registrierte Nutzer] erwähnt. Die Lösung ist ökologisch und nachhaltig. Das ist Green Economy im kleinen.
Das Dokument oben kann man auf der website [Links nur für registrierte Nutzer] als einen Link zu Rio+20 finden.
Übrigens wird die globale Erwärmung nicht dazu beitragen, dass sich das Problem mit der Trinkwasserversorgung entschärft. Im Gegenteil.
Und noch etwas: Bekanntermaßen ist Lomborg ein Anhänger der AGW-Theorie.
Das Problem besteht darin, dass grüne Energie in den meisten Fällen noch immer viel teurer, weniger effektiv und diskontinuierlicher vorhanden ist als die Alternativen. Dennoch wird in der Literatur zum Gipfel behauptet, dass sie das Wirtschaftswachstum ankurbeln und die Armut eliminieren wird.
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Die Aussage, dass grüne Energie die Armut eliminieren wird, ist tatsächlich weltfremd. Nur findet man diese Satz so nicht in der von Lomborg angesprochenen Literatur. Vielmehr steht da: "Renewable energy can play a cost-effective role in a strategy to eliminate energy poverty."
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Gemeint sind damit insbesondere solche Projekte, wie sie Grameen Shakti derzeit realisiert. In Gebieten ohne Stromanschluß werden Solarzellen installiert, die kein (aus Sicht der armen Bevölkerung) teures Petroleum verbrennen, oder die bereits oben erwähnte Biogaserzeugung.
Dass nun auch Lomberg es nötig hat, die Aussagen der Personen, die er kritisiert, verzerrt wiederzugeben, damit er sie besser diskreditieren kann, diskreditiert ihn letztendlich selbst. Er sollte wieder zu einer sachlichen Art der Diskussion zurückfinden.
Erheblicher Anstieg des Meeresspiegels in einer Welt mit zwei Grad Erwärmung
Pünktlich zum Massenauftrieb an der Copacabana bei der Rio 20 + Konferenz wollen die Zurückgebliebenen vom Potsdam Institut für Klimaforschungsfolgen nicht länger hintanstehen. Sie melden soeben:
"Rund um die Welt ist mit einem Anstieg der Meere um einige Meter zu rechnen, wenn die globale Erwärmung fortschreitet. Selbst wenn die globale Erwärmung auf zwei Grad Celsius begrenzt wird, könnte der globale mittlere Meeresspiegel weiter ansteigen und bis 2300 um 1,5 bis 4 Meter höher liegen als heute
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"Fernsehredakteure haben eine einmalige Begabung: Sie können Spreu von Weizen trennen. Und die Spreu senden sie dann."
"Wer zensiert, hat Angst vor der Wahrheit."
Bei ARD und ZDF verblöden Sie in der ersten Reihe.
In so manchem Land könnte man froh sei, über ein bißchen mehr Meer. Dann würde der Müll mal weggespült, den die Leute achtlos in die Gegend kippen.
Schön, wenn man außer der Klimahysterie sonst keine Umweltsorgen hat...
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Bild: Port-au-Prince (Haiti), 2009. Pro Tag landen 2000 m³ Müll auf den Straßen und in der Kanalisation. Das war 1 Jahr vor dem Erdbeben, wohlgemerkt!
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