Das Buch von Starikov findet nicht jeder toll:
Immerhin: Starikov versteht es geschickt, zutreffende neue Informationen mit kompletten Lügen so zu vermischen, dass der historisch weniger Bewanderte ihm Glauben schenken wird. Das ist das tückische an diesem russischen Kriegspropaganda-Buch, anders kann man es wohl nicht nennen. Es passt in die Linie der von Putin immer wieder vorgetragenen entsetzlichen Geschichtslügen.
Und die Antwort auf die Frage im Titel "Wer hat Hitler gezwungen Stalin zu überfallen", besteht aus 6 Buchstaben: Stalin. Niemand sonst.
"Wer die Geschichte beherrscht, beherrscht die Zukunft", und dass der extrem links gestrickte Herr Wimmer das Buch gut findet, passt dann wieder.[Links nur für registrierte Nutzer]Gleich auf den ersten Seiten fällt die Ungenauigkeit des Autors bei der Erwähnung des Geburtsdatum des Adolf Hitler auf.
Mit dieser Schlampigkeit geht es Seite für Seite weiter. Das Lesen der gedrechselten Sätze, die jedem Hilfsschüler zur ehre gereichen würden,
ist anstrengend.
Der Autor verwenndet mehr als eine Seite um zu begründen, warum die Sowjetunion in den Zwanziger Jahren Hitler nicht finanziell unterstützt habe.
Das aber hatte bis dahin noch niemand behauptet.
Etwas störend wirkt außerdem eine persönliche Beleidigung des Autors an den schon lange toten Hitler: "Der Mann mit den irren Augen".
In diesem Stil geht das immer weiter. Nach etwa 25 % der Gesamtlektüre habe ich das Buch im Papierkorb entsorgt, obwohl ich normalerweise Bücher gern aufhebe. Aber dieser Müll gehört zum Müll. Schade ums Geld.
Die erste positive Rezession bezieht sich auf *Mein Kampf*, Hitlers Knastaufenthalt und das damals schon festgestanden habe, dass Hitler Reichskanzler werden soll, was nur die US-Amerikaner in die Wege geleitet hätten.