Reaktionen
Feridun Zaimoğlu: „Ich kann Grass nur beglückwünschen“
[Links nur für registrierte Nutzer] | Veröffentlicht: 10.04.12, 11:17 | Aktualisiert: 10.04.12, 14:26
Der Schriftsteller Feridung Zaimoğlu findet die Grass-Kritiker unverschämt. In Deutschland und in Israel versuche man sich im Vorwurf des Antisemitismus zu überbieten. Dabei vergesse man allerdings die Wahrheit.
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Feridun Zaimoğlu findet die Diskussion um Günter Grass Gedicht einfach nur lächerlich. Es sei natürlich klar gewesen, dass beim Ansprechen dieses Themas die „Antisemitismuskeule aus dem Sack“ geholt werde. Er findet, Grass habe lediglich die Wahrheit ausgesprochen. „Sowohl in Deutschland als auch in Israel herrscht ein Überbietungswettbewerb im Vorwurf des Antisemitismus“, erklärt er im Gespräch mit den Deutsch Türkischen Nachrichten. „Ich kann Grass nur beglückwünschen“, sagt er.
Die Leute, die Grass jetzt so attackieren, seien solche, „die sowieso noch eine alte Rechnung mit Grass zu begleichen hatten“. Zaimoglu kann auch die politische Einmischung nicht nachvollziehen: „Wenn Westerwelle ihm Realitätsverlust vorwirft, dann will ich sagen: Realitätsverlust, dein Name sei Guido Westerwelle!“.
Zaimoglu findet, Grass habe lediglich die Wahrheit ausgesprochen. (Foto: Wikipedia/Buchhandlung Bittner/Hans Peter Schaefer)
„Unverschämt“ findet er diejenigen, die nun so viel Kritik an dem Autor üben. „Hetzer wie Henryk M. Broder, die ihn als Antisemit bezeichnen, haben den Startschuss für die Kritik gegeben“, meint er. „Israel besitzt Atomwaffen und ist eine Bedrohung für viele Staaten, eine Gefahr für den Frieden“, sagt Zaimoğlu. Doch bei der Verurteilung von Grass tue man so, als sei „die jetzige israelische Regierung keine rechtskonservative, die mit fast allen Staaten im Streit ist. Grass hat darauf hingewiesen und damit hat er recht“, erklärt Zaimoglu. Ob das wohl richtig erkannt wurde? Der Autor ist sich sicher: „Die Hunde kläffen, aber die Karawane zieht weiter“.
Gauck wird sich für GraSS entschuldigen - mit HC-Kniefall.[Links nur für registrierte Nutzer] Bundespräsident Joachim Gauck soll für Ende Mai seinen Antrittsbesuch in Israel und in den Palästinensergebieten planen - der Entschluss fiel wohl schon vor dem Wirbel um das Gedicht von Günter Grass.
Ein "jüdisches Volk" gibt es weder im übertragenen, noch im rechtlichen Sinne, weil Judentum eine Religion ist.
Es gibt schwarze, schlitzäugige und weiße Juden, die verschiedene Muttersprachen sprechen.
Man muss verrückt sein, um daran zu glauben, dass ein schwarzer und ein weißer Jude zum gleichen Volk gehören!
Nur bescheuerte Zionisten (sprich Vulgär-Rassisten, die sich "Aschkenazi" nennen und von den Chasaren abstammen), können daran glauben, dass eine Religion sich wie Syphilis via Geschlechtsverkehr verbreiten kann (sprich von der Mutter zu den Kindern via Vaginalkontakt übertragen wird).
Was die Deutschen betrifft - es gibt Pass- und Volksdeutsche (ethnic Germans).
Weltweit gibt es mehr als 200 Millionen Volksdeutsche, etwa 150 Millionen leben in der Diaspora, und nur etwa 75 Millionen in der BRD.
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"Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will."
-Arthur Schopenhauer-
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