Ich verstehe die ganze Aufregung um dieses Thema nicht im Ansatz.
Meine Güte... die wenigsten planen wohl, dass sie 3 Kinder von 3 verschiedenen Männern bekommen. Das Leben schreibt halt bisweilen Drehbücher, die nicht der Norm entsprechen. Na und? In gewisser Weise entspricht jeder auf die eine oder andere Weise nicht der Norm.
Ich sehe nichts Verwerfliches daran, wenn eine Frau 3 Kinder von je 3 Männern hat. In welchem Jahrundert leben hier manche, als dass sie deswegen mit Begriffen, wie "Schlampe" etc. pp. um sich werfen???
Ginge es danach, wären wohl sehr, sehr viele Mütter und Väter anzuprangern!
Und überhaupt... "Lebensweise"??? Nur weil sie drei Bindungen hatte, aus denen je ein Kind entstand, muss das ja noch lange nicht heißen, dass sie ein sexsüchtiger, männerverschleißender Vamp ist in deren Betten sich die Namen ihrer Kerle mit den Tageskalenderblättern ändern. Manche müssen mit dem Umstand klar kommen, ihren Vater gar nicht zu kennen, andere wiederum mit dem Umstand, dass die Mutter Alkoholikerin oder psychisch krank ist, und nochmals andere Kinder leiden unter einem Erfolgsdruck ihrer Eltern oder unter Eltern, die keine Zeit für ihre Kinder haben. Das Leben ist nunmal kein Bilderbuch nach der DIN Norm 5387a, sondern ein recht vielfältiges Feld der unterschiedlichsten Erfahrungen und Lebensentwürfe!
Ja, aber dieser Verantwortung ist ja nicht notwendigerweise deshalb nicht nachgekommen worden, nur weil es verschiedene Väter sind. Vielleicht ist den Kindern gerade dadurch einiges erspart geblieben, weil die Frau sich von den Erzeugern wieder getrennt hat. Das weiß hier letztlich niemand so genau, weshalb ich es für verfehlt halte, sie alleine wegen dieses Umstandes so zu verurteilen. Zudem: nur wegen des Umstandes, dass die Kinder jew. mit 2 Halbgeschwistern aufwachsen und verschiedene Väter haben, alleine deshalb ist noch lange kein Leid über sie gekommen. Da gibt es schon ganz andere Verhältnisse, bei denen Leid tatsächlich vorprogrammiert ist.
Überzeugen ist unfruchtbar.
Walter Benjamin
(1892 - 1940)
Die Frau hat ihren Teil zur Erhaltung der Population beigetragen.
Wie sie das gemacht hat sollte (fast) egal sein.
Evtl. hatte die schon mehr Spaß im Leben
als so manches Karriere.Akad.Quotenweib
welches mit Ende 40 so nen blutleeren Heini abkriegt.
Wir selbst müssen die Veränderung sein,
die wir in der Welt sehen wollen.
(M. Gandhi)
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