"Gotteslob" # 380, Strophe 9 und aktueller denn je:
Melodie: "Großer Gott, wir loben Dich!"
Sieh dein Volk in Gnaden an.
Hilf uns, segne, Herr, dein Erbe;
leit es auf der rechten Bahn,
dass der Feind es nicht verderbe.
Führe es durch diese Zeit,
nimm es auf in Ewigkeit.
Weil man bei der Wartung spart, normale Mechanische Türen wie zum Beispiel bei den Halberstädter Reisezugwaggons oder den D-Zug Waggons der Bautzener Bauart haben diese Probleme nicht und da funktioniert auch die Klimaanlage und man kann darüber hinaus die Fenster zur hälfte öffnen, so dass im Notfall auch ein Mensch durchschlüpfen kann.
Man hat in Deutschland einen absoluten HI-TEK Fetisch der schon krankhaft zu beurteilen ist....normalerweise reicht es aus die normalen D-Züge fahren zu lassen und die Geschwindigkeit auf 120 kmH zu begrenzen, - heute ist man aber den Grössenwahn unterlegen zu meinen man müsse 200 kmH und mehr drauf haben.. Ich finde das ist absolute Geisteskranke Scheisse.....
Mit dem IRE Berlin - Hamburg via Stendal meine Stammlinie haste bis DATO nie probleme gehabt und es ist ein angenemes Reisen...ich vermisse nur manchmal die Schienenstösse während der Fahrt, das war und ist immer Musik in meinen Ohren gewesen und half mir bei der Bahnreise zu meditieren.....
Du bist da irgendwie auf dem falschen Dampfer. Deutschland hat im internationalen Maßstab unter den Industrieländern die langsamsten Schnellzüge. Und noch schlimmer: 180 km/h auf der Schiene im Personenverkehr gab es schon vor dem Krieg. Es dauerte über 50 Jahre, bis Deutschland mit dem ICE wieder den Vorkriegsstand erreicht hatte. DAS ist ein Armutszeugnis, und nicht High-Tech-Wahn. Hätten wir den Krieg nicht verloren, würden überall Magnetschwebebahnen mit 500 km/h "fahren" und innerdeutscher Flugverkehr wäre überflüssig.
Deutschland hat in der Bahntechnik völlig abgewirtschaftet und hinkt der internationalen Entwicklung hoffnungslos hinterher. Der Deutsche suhlt sich eben seit Kriegsende lieber im Mittelmaß. Ja nichts zu perfekt machen, man könnte ja überschnappen...
Das Detail steckt im Teufel
(Versprecher bei einer Betriebsversammlung)
Naja auf Rumpelstrecken nehmen die aber paradoxerweise HiTek Plastikzüge wie zum Beispiel die Deserio Triebwagen, anstatt die Halbstädter Reisezugewaggons mit Lokbespannung und ausserdem wäre es auch wichtig BahnAufsichtspersonal an den kleinen Bahnhöfen im Land zu haben und eine Mitropa Gaststätte ich bin da gar nicht auf dem Falschen Dampfer.
Ich habe an der Kostenstellen- und -trägerrechnung der DB vier Jahre lang mitgearbeitet - und fühlte mich in der Tat wie mitten in der Planwirtschaft. Es ist unglaublich und immer noch vorsintflutlich, wie dort interne Leistungen abgerechnet werden. Ein Wunder, dass da noch keiner einen Kahlschlag vorgenommen hat. Im Schienenpersonenverkehr, im normalen Betrieb ohne Investitionen, werden 95% der Leistungen intern abgewickelt. Ein Staat im Staate ohne wirkliche Transparenz. Bis dato kannte ich das nur von der Bundeswehr.
Das Detail steckt im Teufel
(Versprecher bei einer Betriebsversammlung)
Ich weiß schon was du meinst. Leider hat es bei der Bahn noch nie jemanden interessiert, was die "best practice-Methode" ist. Wenn man da was bewährtes behalten will, muss man da schmieren ohne Ende, ansonsten kommt Billigschrott.
Während einer Renovierung eines Teils unserer Bürogebäude wurde damals der Innenarchitekt verhaftet. Grund: Er war in die Korruptionsaffäre des Frankfurter Fernbahnhofs am Flughafen verwickelt. Die meisten illegalen Kartelle entstehen bei der Bahn. Weil die Einkäufer dort eine große Zielscheibe sind.
Das Detail steckt im Teufel
(Versprecher bei einer Betriebsversammlung)
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