Liebe Hobby-Astronomen: guckt doch mal JETZT aus dem Fenster in Richtung Westen und dann sagt mir, was sind das für zwei ungewöhnlich helle Sterne, die bereits jetzt in der Dämmerung überdeutlich nah beieinander zu sehen sind?
Zu Hülf!
Liebe Hobby-Astronomen: guckt doch mal JETZT aus dem Fenster in Richtung Westen und dann sagt mir, was sind das für zwei ungewöhnlich helle Sterne, die bereits jetzt in der Dämmerung überdeutlich nah beieinander zu sehen sind?
Zu Hülf!
"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
Umberto Eco
"Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
sondern um unsere Pflicht zu tun."
Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches
Der Hellere ist die Venus (auch Abendstern genannt) und der etwas Kleinere müsste, wenn ich richtig nachgeschaut habe, der Mars sein.
Jupiter und Saturn sind es sehr wahrscheinlich nicht, denn die sind normalerweise nicht in
dieser Größe zu sehen.
Editierte Korrektur: Der Hellere ist die Venus, der Kleinere ist tatsächlich Jupiter!
Das sind zwei Jets die gerade in der Wahner Heide gestartet sind. Du siehst die Rückleuchten.
„Dieses Jahr erforschten wir das Scheitern der Demokratie, wie die Sozialwissenschaftler unsere Welt an den Rand des Chaos brachten. Wir sprachen über die Veteranen, wie sie die Kontrolle übernahmen und die Stabilität erzwangen, die mittlerweile seit Generationen anhält.“
Robert A. Heinlein „Starship Troopers“
Ok! Wozu hat man eine Sternenkarte: Der Kleine "Stern" ist die Venus, der große "Stern" der Jupiter.
Ich hab mal ein Gedicht über unser Planetensystem geschrieben:
GÖTTER UND PLANETEN
von Stechlin
Wo der Sonne Strahl nur ein Funkeln ist,
An ihrer Pforte sich unsere Welt ergießt,
Hier beginnt mit Pluto meisterhaft
Ein Uhrwerk schön, das Leben schafft.
-
Auf des Äthers Wellen scheint er zu ruh´n,
Im schönsten Blau, der kalte Neptun.
Der Jahrhunderte Dauer er fest verbunden,
Unser Gestirn präzis zu umrunden.
-
Nicht minder gewaltig im Sternenfluß
Der beringte und prächtige Uranus.
Den göttlichen Himmel des Menschen Ideal
Schmückt seine Anmut wie ein Fanal.
-
Sein Antlitz veredelnd der Ring wie ein Thron!
Majestätisch kreisend der edle Saturn.
Des Römers Gott der Fruchtbarkeit
Läßt Monde kreisen, endlich doch weit.
-
Ein Gigant im All, Cäsaren beschützend,
Erscheint dort Jupiter seine Bahn verrichtend.
Einen Wirbel in kräftigen roten Farben
Zeigt er stolz, muß an Schönheit nicht darben.
-
Wütende Flammen, zwei Monde im Bann,
Kämpfend der Mars mit erzürntem Gespann.
Wer wollte sich stellen ihm in den Weg?
Der Gestirne Bahnen stört auch kein Komet.
-
Die Wiege von allem, von Mensch und Getier,
Oh Götter des Lebens - verweilet hier!
Sehet die Erde in blühender Kraft,
Mit Schöpfung und Fleiß dort Seelen entfacht.
-
Wenn der Tag beginnt zu sterben
Ist um der Liebe Gottheit dann zu werben.
Wenn Venus strahlt am Firmament
Verweilen die Götter für diesen Moment.
-
Als Flinker der Planetenschnur
Erscheint uns mondlos der Merkur.
Der Götterbote muß es tragen,
Den Stern zu umrunden in wenigen Tagen.
-
Die Mechanik des Himmels nun zu vollenden,
Zeigt sich die Sonne inmitten der Welten.
Die Bahn der Planeten, geformt nur von ihr,
Vollenden das Spiel der Götter hier.
"Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
sondern um unsere Pflicht zu tun."
Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches
Die große Helligkeit der Venus (die ja wesentlich kleiner ist als beispielsweise Jupiter oder Saturn) liegt wohl eher an der geringen Entfernung zur Sonne und damit wesentlich stärkerer Lichteinstrahlung und Reflektion des Sonnenlichts.
Daher ist am üblichen Abendhimmel die Venus das hellste Objekt überhaupt.
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