Es ist schon menschenverachtend, wie wir die armen Flüchtlinge behandeln:Als der Vater eines der beiden Zimmer sieht, das für ihn, seine Frau und zwei Kinder gedacht ist, verfliegt seine anfängliche Freude. Der Raum ist spartanisch eingerichtet: vier Betten, ein Tisch, Stühle, ein Kleider- und ein Kühlschrank. Der 56-Jährige deutet auf die Treppen ins Erdgeschoss: Zu steil, befürchtet er, sein Nachwuchs könnte hinunterstürzen. Im ersten und zweiten Stock würden noch mehr Kinder leben, antworten Bauers Mitarbeiter, ohne dass bisher etwas passiert sei.
Ein Flachbildfernseher mit Satellitenanschluss, Musikanlage mit Raumklang, ein PC, bequeme Wasserbetten, Whirlpool, Taschengeld (und das nicht zu knapp), Mikrowellenherd und der tägliche Party-Service wären das Mindeste, was man diesen gepeinigten Kreaturen anbieten sollte !