Hier weiter lesen. Lohnt sich!!Kennen Sie eigentlich noch einen Neo-Liberalen? Selten sind sie geworden, wie Bundfaltenhosen und Nokia-Handys. Und wie ist es mit Neo-Cons? Kaum mehr aufzutreiben, rar wie Gamaschen und Absinth. Jetzt ist ein neuer Typus angesagt: der Neo-Etatist. Er liebt Regulierungsbehörden und Nachhaltigkeitskommissionen, er findet Verbraucherschutz wie Quotenregeln toll, er träumt von Förderprogrammen und Globalsteuerungen, und er hat zwei Riesenprojekte, die seinem Weltbild den finalen Durchbruch bescheren könnten: die Energiewende und die Euro-Krise.
In beiden Fällen geht es um Fundamentalfragen unserer Wirtschaft, und in beiden Fällen entscheiden sich die Neo-Etatisten der Politik für einen Marsch in den Staatskapitalismus.
Der Atomausstieg mag in seinen Zielen ehrenwert sein. In seinen Methoden führt er zu einem brutalen Abschied von der Marktwirtschaft im Energiesektor. Die Regierung schaltet den Stromkonzernen nicht nur handstreichartig Atomkraftwerke ab, als gäbe es kein Eigentumsrecht mehr in Deutschland. Sie begleitet diese Enteignung mit umfänglichen Planwirtschaftsvorgaben, ...
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