Die Umweltproblematik in Industrieländer konzentriert sich wie
überall auf der Welt auf bestimmte Regionen. Es darf dabei nichts
verharmlost werden. Eine Dramatik ist ebenfalls unangebracht.
China ist ein riesiges Land und hat schon seit Jahrzehten viele
Gebiete des Landes unter Natur- und Landschaftsschutz. Eine
grosse Anzahl dieser Gebiete sind bei Touristen im Westen völlig
unbekannt.
Hier ein Bericht des NABU, eines kritischen NGO, die bereits im
Jahre 2002 über die positiven Bestrebungen des Naturschutzes
in der VR China berichtete.
"In China hatten wir Ende 2000 insgesamt 1276 Naturschutzgebiete. Mehr als 12 Prozent der Landesfläche standen zu diesem Zeitpunkt unter Naturschutz. 1999 waren es noch 1146. Es ist verrückt, die Gebiete werden so schnell ausgewiesen und Verwaltung und Finanzierung kommen überhaupt nicht mit." So stellt der Generalsekretär des Man-and-Biosphere-Komitees (MAB) Chinas die Situation der Naturschutzgebiete in knappen Worten dar. Das chinesische MAB ist auf nationaler Ebene zuständig für die Bereiche biologische Vielfalt und Biosphärenreservate. Diese Aussage wirft ein Schlaglicht auf sehr positive Entwicklungen des Naturschutzes in China, von wo sonst eher Rekordmeldungen über wirtschaftliche Entwicklungen oder Umweltkatastrophen kommen "
Link zum Quelltext des NABU:
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" In absoluten Zahlen wird China schon bald weltweit die größte Menge Treibhausgase erzeugen.
2005 wurden in Peking 2,3 Millionen Autos gezählt. Gegenüber 1993 hatte sich die Zahl vervierfacht. Bis zum Jahr 2010 werden wahrscheinlich 4 Millionen Autos durch die Straßen der Stadt rollen, obwohl noch nicht einmal jede Familie ein Auto hat.
Setzt man die Emissionen in Relation zu der Bevölkerungszahl, rangiert China bis auf weiteres hinter Deutschland. Ein Chinese produziert durchschnittlich nur ein Drittel der Treibhausgase, für die ein Deutscher jährlich verantwortlich ist.
Bis 2020 will die Volksrepublik ihre Energieeffizienz um 20 Prozent steigern und einen Anteil von 12 Prozent erneuerbare Energien erreichen."
Link zum Quelltext des BUND:
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