Zitat von
eggert-höchst-selbst
„Die Forderung nach einer Wiederherstellung der Grenzen von 1914 ist politischer Unsinn(!!)... Die Grenzen des Jahres 1914 bedeuten für die Zukunft der deutschen Nation gar nichts(!!)... (Sie würden) zu einer weiteren Ausblutungunseres Volkskörpers führen... Damit ziehen wir Nationalsozialisten bewußt einen Strich unter die außenpolitische Richtung unserer Vorkriegszeit. Wir setzen dort an,wo man vor sechs Jahrhunderten endete. Wir stoppen den ewigen Germanenzug nachdem Süden und Westen Europas und weisen den Blick nach dem Land im Osten. Wir schließen endlich ab die Kolonial- und Handelspolitik der Vorkriegszeit und gehenüber zur Bodenpolitik der Zukunft. Wenn wir aber heute in Europa von neuem Grundund Boden reden, können wir in erster Linie nur an Rußland und die ihm UntertanenRandstaaten denken. Das Schicksal selbst scheint uns hier einen Fingerzeig geben zuwollen. Indem es Rußland dem Bolschewismus überantwortete, raubte es demrussischen Volke jene Intelligenz, die bisher dessen staatlichen Bestand herbeiführte und garantierte.“Adolf Hitler, „Mein Kampf, Zentralverlag der NSDAP Franz Eher Nachfolger, München 1937,Seite 742
Dezidiert schrieb Hitler, beim Verhältnis Deutschlands zur Sowjetunion „handelt es sich um die vielleicht entscheidendste Angelegenheit der deutschen Außenpolitik überhaupt“Adolf Hitler, daselbst, Seite 726
Das einschränkende „vielleicht“ wird wenige´Sätze darauf zurückgenommen.
Auch in seinem „zweiten“, 1928 diktierten Buch, das allerdings unveröffentlichtblieb, proklamierte Hitler offen sein Vorhaben, „das Ziel der deutschen Außenpolitik dort zu suchen, wo es einzig und allein liegen kann; Raum im Osten“, und betonte:„Es setzt ebenfalls große militärische Machtmittel zur Durchführung voraus, bringtaber Deutschland nicht unbedingt in Konflikt mit sämtlichen europäischen(westlichen) Großmächten.“Hitlers Zweites Buch - Ein Dokument aus dem Jahre 1928“, Stuttgart 1961, Seite 159, 163
Diese Erkenntnis datiert nur wenige Monate nachdemder außenpolitische Sprecher des Nationalsozialismus, Alfred Rosenberg, in demprogrammatischen Werk „Der Zukunftsweg einer deutschen Außenpolitik“ einendeutsch-britischen Feldzug gegen die Sowjetunion an die Wand gemalt hatte.